Idee und Architektur
Die «Idee Heugarten» entwickelte sich Ende der 1970er Jahre. Das von Architekt Roland Leu entwickelte Siedlungskonzept basierte (und basiert bis heute) auf der Idee des verdichteten Wohnungsbaus. Das heisst: Reihen- statt Einzelhäuser. Dies entspricht dem Bedürfnis nach nachbarschaftlichem Wohnen und bietet viel Raum und grosszügige Einrichtungen für das gemeinschaftliche Zusammenleben.
Dieses Zusammenleben in angemessener Nähe und das Nutzen der gemeinsamen Umgebung sind ebenso zentral wie die individuelle Rückzugsmöglichkeit. Kinder und Erwachsene haben im Heugarten viel Freiraum mit offenen Spielflächen und autofreien Wegen, Nischen und Ecken für Begegnung. Für geselligen Austausch stehen ein Musikraum, ein Gemeinschaftssaal, verschiedene Grillstellen, Tische, Bänke und ein Pizzaofen zur Verfügung.
Alle Bauten der Siedlung sind architektonisch einheitlich konzipiert: schnörkellos, offen, sachlich, warm und ehrlich. Beim Bau wurden möglichst einfache und natürliche Materialien wie Backsteine und Holz verwendet. Die Öffnung und Transparenz der Gebäude und die vielfältige Bepflanzung der Umgebung ergeben ein harmonisches Wechselspiel von Gemeinschaft und Individualität.